Deutsche Meisterschaften U17 Freistil in Ladenburg

Mit 160 Teilnehmern lagen die Freistiler im nordbadischen Ladenburg leicht über der Teilnehmerzahl von Stralsund. Im teilnehmerstärksten Gewicht, dem Limit bis 60kg, konnte Jason Keil vom Landesverband Südbaden (RG Lahr) dominieren. Keil absolvierte sieben Kämpfe und hatte eine makellose Bilanz von 60:0 technischen Punkten.

Ebenfalls über sieben Duelle musste der neue Deutsche Meister der Gewichtsklasse bis 55kg Finn Weiß vom FC Erzgebirge Aue gehen. Weiß lieferte sich im Finale gegen den Unterföhringer Dominic Thiel einen Kampf auf Augenhöhe und war am Ende mit 1:1 der glücklichere Sieger.

Die hessischen Ausnahmeringer Manuel Wagin (71kg) und Felix Schmitt (80kg, beide KSV Rimbach) ließen sich auch diesmal nicht die Butter vom Brot nehmen und verteidigten ihren Titel erfolgreich.

Sichtbar war die Überlegenheit der weiteren Deutschen Jugendmeister: Kai Hanikel (42kg, RC Neuwied, Rheinland) konnte in drei Kämpfen jeweils technisch-überlegen gewinnen. Bei Paul Neumaier (45kg, KSV Hofstetten, Südbaden) standen in vier Begegnungen insgesamt drei technisch-überlegene Siege und ein Schultersieg auf dem Konto. Wie in der B-Jugend, konnten der Nürnberger Mark Barnowski (48kg) mit drei technisch-überlegenen Siegen und Iannis Luca Lupo (51kg, KSV Haslach i.K., Südbaden) meistern. Beide standen am Ende ganz oben.

Arthur Beser vom ASV Schwäbisch Hall (Württemberg) hatte in der 65kg-Klasse die Nase klar vorne. Bei den „Schweren“ brachten sich Efe Can Atak vom TuS Aldenhoven (Nordrhein-Westfalen) in der Gewichtsklasse bis 92kg und Karl Richard Schulz vom RSV Stendal (Sachsen-Anhalt) im oberen Limit bis 110kg bei Nachwuchs-Bundestrainer Marcel Ewald ins Gespräch. Beide winken mit dem Meistertitel und können sich berechtigte Hoffnungen auf einen internationalen Einsatz machen.

In der Länderwertung wurde der Landesverband Hessen, der die letzten Jahre in der Breite dominierte, von Nordrhein-Westfalen abgelöst. Mit 72 Punkten erreichte NRW Platz eins, gefolgt von Bayern (68) und Südbaden (60). Hessen wurde Vierter mit 54 Punkten. ( Bericht von der Seite des DRB ringen.de / Bild Oliver Stach))